Am 19. April gab der Harmonika-Club sein Frühjahrskonzert im katholischen Pfarrheim in Röttenbach. Es war auch das letzte Konzert unser langjährigen Orchesterleiterin Eva Pauler-Müller, die den Taktstock an ihre Nachfolgerin Simone Ehrlicher übergab.
Die Schüler im ersten Teil
Den Anfang machte wie schon bei den letzten Konzerten das Orchester, das mit dem Westernklassiker The magnificent Seven (Die glorreichen Sieben) das Publikum begrüßte. Danach sprach Christine Ballreich ein paar einleitende Worte und dankte den Vorstandsmitgliedern für ihre Zusammenarbeit. Das Orchester verließ die Bühne und überließ die Bühne den Schülern der Vorgruppen.
Die Nachwuchsspieler trugen dann ihre gelernten Stücke vor, darunter etwa Quantanamera oder Probiers mal mit Gemütlichkeit, und das Publikum spendete gerne Beifall. Kurz vor der Pause spielten dann noch das Orchestermitglied Eva Müller zwei Solostücke, eines davon war Krakowiak, anschließend noch Schneesturm zusammen mit Birgit Schwering.
Anschließend gab es eine 20-minütige Pause, in der Getränke und kleine Snacks verkauft wurden.
Der Abschied von Eva
Nach der Pause spielte wieder das Orchester, beginnend mit dem Valse d'Amelie, bekannt aus dem Kinofilm "Die fabelhafte Welt der Amelie". Als nächstes folgte das Stück Arioso, bevor dann das letzte Stück folgte, dass das Orchester mit ihrer Dirigentin Eva Pauler-Müller zusammen aufführen sollte. Gespielt wurde The Washerwomen's Dance, ein schnelles und fröhliches Stück, mit dem sich unsere Leiterin dann schließlich unter großem Applaus verabschiedete.
Als Abschiedsgeschenk überreichte ihr das Orchester als Dankeschön für die tollen Jahre einen großen Blumenstrauß, einen guten Tropfen Wein und ein Gruppenbild zur Erinnerung an die gemeinsame Zeit.
Als symbolischer Übergang folgte dann der Auftritt der alten und neuen Orchesterleiterin, die gemeinsam einige Stücke zu Gehör brachten, etwa die umjubelten Tanzenden Finger.
Der Beginn mit Simone
Das Orchester begann nun unter ihrer neuen Dirigentin Simone Ehrlicher, die aus den eigenen Reihen kommt, nämlich der zweiten Stimme, mit der Frühlingsouvertüre. Nachdem das erste Stück unter der neuen Leitung souverän klappte, ging es weiter mit dem Canon in D, komponiert von dem berühmten Johann Pachelbel, der in Nürnberg geboren wurde und dort lebte. Als nächstes Stück wurde der von Schostakowitsch geschriebene Second Waltz gespielt. Das letzte Stück des Abends war das Medley Sound of Silence, mit einigen berühmten Stücken von Simon and Garfunkel.
Nach viel Applaus für das gelungene Konzert gab es noch zwei Zugaben, die erste war ein weiteres Medley, Italiana, bestehend aus italienischen Volksliedern. Die zweite und letzte Zugabe war, wie sollte es anders sein, der obligatorische Cancan. Danach war auch dieses gelungene Konzert zu Ende.