In schöner Regelmäßigkeit veranstaltet der Harmonika-Club Röttenbach mittlerweile Gemeinschaftskonzerte mit Musikern und Sängern aus der Region. So war es auch am 23. April, als wir zum Gemeinschaftskonzert mit den Stad'l Harmonists – der ältesten Boygroup Frankens – in die Lohmühlhalle nach Röttenbach eingeladen haben.

Das Orchester eröffnet das GemeinschaftskonzertDas Orchester eröffnet das Gemeinschaftskonzert

Den Auftakt machte der HCR unter der Leitung von Simone Felgenhauer mit Frankieboy, einem Medley aus bekannten Frank-Sinatra-Hits. Danach begrüßte die 1. Vorsitzende Christine Ballreich die zahlreichen Gäste und übergab das Wort an Stefan Keck, der wie gewohnt souverän durch den Abend führte. Weiter im Programm ging es dann mit dem Feather-Theme aus Forrest Gump und dem Stück Amadeus goes Pop, das einige populäre Stücke Mozarts wie die Kleine Nachtmusik oder den Türkischen Marsch aufgreift.

Anschließend kamen die Stad'l Harmonists (Leitung: Knut Gradert) auf die Bühne und stellten als erstes klar: Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau'n. Bekannt wurde das Stück übrigens durch die Interpretation von Heinz Rühmann. Viel gegackert wurde anschließend beim Lied Das Huhn, darauf folgte Sixty four von den Beatles. Mit dem letzten Stück vor der Pause besangen sie eine nicht ganz unfallfreie Diplomatenjagd.

In der Pause gab es dann die Gelegenheit sich am Buffet zu verköstigen, mit Getränken zu versorgen und das bisherige Programm bei einem Gespräch Revue passieren zu lassen.

Den zweiten Teil des Abends begann erneut das Orchester, diesmal mit zwei Stücken von Queen: Bohemian Rhapsody und We are the Champions, jeweils geschrieben von Freddie Mercury. Spätestens jetzt dürfte allen Zuhörern die Besonderheiten des Abends aufgefallen sein: Begleitet wurde das Orchester von Klavier und Schlagzeug, was für einen merklich umfangreicheren Klang sorgte. Doch nicht nur musikalisch wurde Neuland betreten, auch optisch hat sich einiges getan: Das Orchester zeigte sich in den neuen weinroten Hemden und Blusen. Weiter ging es im Programm mit den ABBA Greatest Hits wie Mama mia, The Winner takes it all und Money Money, Money. Schostakowitschs Walzer Nr. 2 beendete die zweite Hälfte des HCR.

Wie schon vor der Pause folgten anschließend wieder die Stad'l Harmonists mit lustigen Liedern. Zuerst wollten sie bei Teddybär bei der Liebsten dessen Platz einnehmen. Auf ein für manche Männer weniger lustiges Thema, den Haarausfall, gingen sie in Haarige Zeiten ein. Eine ganze Jazzband ersetzten sie dann mit ihrem letzten Lied, Creole Love Call von Duke Ellington und erhielten dafür viel Applaus.

Christine Ballreich ergriff erneut das Wort und dankte allen Aktiven und Helfern, sowie dem Publikum für ihr Erscheinen und die anschließende Spende. Bevor der Abend nun aber zu Ende ging, gab es als gemeinsames Schlußlied Oh Happy Day mit der Dirigentin im Nonnenkostüm als augenzwinkernde Reverenz an Schwester Deloris aus dem Film Sister Act.

Presseartikel zum Gemeinschaftskonzert: Abba-Hits klingen auch auf dem Akkordeon gut (FT)


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